Spaß am Sporttraining auch im Winter: Augenlasern macht`s möglich

Immer dann, wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält, stehen auch Sportler vor einer besonderen Herausforderung: Die Nutzer von Brillen oder Kontaktlinsen fühlen sich deutlich in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt. Das liegt zum einen daran, dass Brillen beschlagen und Regentropfen auf den Gläsern die Sicht behindern. Der Wechsel von kalten und warmen Temperaturen sorgt für eine Kondensation auf dem Brillenglas und damit ebenfalls für eine eingeschränkte Sicht. Bei Kontaktlinsen gibt es wiederum Probleme anderer Art. Bei großer Kälte fühlen sich die Linsen unangenehm auf dem Auge an, sitzen schlecht und sorgen so ebenfalls für ein unangenehmes Gefühl, das ein konzentriertes Training stört.

Medizinischer Eingriff mit hohen Erfolgsaussichten

Fehlsichtigen Sportlern steht seit einigen Jahren eine hervorragende dauerhafte Alternativlösung zur Sehhilfe zur Verfügung. Der Trend zur Augenkorrektur durch Laser wächst nachhaltig. Das ist zum einen darin begründet, dass mithilfe dieses operativen Eingriffes die Sehtüchtigkeit bis zur Normalsichtigkeit verbessert werden kann. Es liegt aber auch daran, dass gerade Sportler und Outdoor-Freunde eine Augenlaser-OP als wirksame Möglichkeit zur uneingeschränkten Ausübung ihrer Freizeitbeschäftigung begriffen haben. Eine Augenlaser-OP kann von Kurzsichtigen – je nach Dicke der Hornhaut – bis zu einer Stärke von -10 Dioptrien und von Weitsichtigen bei bis zu +3 Dioptrien vorgenommen werden. Die heute gebräuchlichen Lasersysteme ermöglichen einen nahezu schmerzfreien Eingriff. Sehhilfe tragende Sportler, die über das gesamte Jahr hinweg ihre Kondition und Muskulatur aufgebaut haben, können nach einer solchen Laserkorrektur der Augen selbst bei nasskaltem Wetter uneingeschränkt weitertrainieren. Wer seinen Sport liebt, wird auch die relativ hohen Behandlungskosten, die leider nicht von der gesetzlichen Krankenkasse getragen werden, gern in Kauf nehmen.

Sportliche Betätigung schnell wieder möglich

Die Erfahrung zeigt, dass Patienten nach einer entsprechenden OP nahezu durchweg begeistert sind. Sie können nicht nur endlich normal sehen. Für viele ergibt sich durch die Korrektur ein ganz neues Lebensgefühl, weil sie ohne Brille oder Kontaktlinsen deutlich freier und beweglicher sind. Dass darüber hinaus insbesondere Sportler noch flexibler als zuvor sind, ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Natürlich ist der Zeitpunkt, wann Patienten nach erfolgreich absolvierter OP wieder ihren Sport absolvieren können, abhängig von der Art. Für Hobbysportler gilt die Faustregel, wonach sie bereits mit einigen Tagen Abstand nach dem Eingriff wieder arbeiten, joggen oder radfahren können. Die individuelle Karenzzeit sollte allerdings in jedem Einzelfall mit dem behandelnden Augenchirurg besprochen werden. Nur er kann genaue Auskunft darüber geben, wie lange gewartet werden sollte. In der Regel können Sportler nach etwa vierzehn Tagen wieder öffentliche Hallenschwimmbäder nutzen. Hier haben die betreffenden Schwimmer von nun an die Möglichkeit, eine Schwimmbrille nach Wahl zu tragen, da sie nicht mehr auf die Sehstärke achten müssen.

Sonnenbrillen nutzen – so werden Augen geschützt

Auch die Möglichkeit, die Augen nach einer OP beispielsweise beim Skifahren, wieder der Sonne auszusetzen, besteht in der Regel nach zwei Wochen wieder. Wer sich darüber hinaus noch mit einer guten Sonnenbrille schützt, was beim Wintersport generell empfehlenswert ist, geht vollends auf Nummer sicher. Richtig groß ist die Freude, wenn es von der Piste zum Aprés Ski geht und kein lästiger Wechsel von der stylischen Sonnenbrille zur normalen Brille mehr notwendig ist – der Träger nimmt sie nun einfach ab und sieht genauso gut wie vorher.

Michael Turbanisch
 

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