Selbstbefriedigung: Alles kann, nichts muss!

Kommt in einem Gespräch das Thema Selbstbefriedigung auf den Tisch, schauen einige noch heute beschämt weg oder versuchen sich geschickt aus der Affäre zu ziehen. Und das in einer Welt, die doch eigentlich keine Tabus mehr kennt. Ich finde Selbstbefriedigung völlig natürlich und habe deshalb für das Männer Eck einige Anregungen dazu arrangiert.

Beziehungsprobleme angehen

Selbstbefriedigung ist ein Problem in eurer Beziehung? Dann wird es höchste Zeit es anzugehen und offen mit der besseren Hälfte darüber zu sprechen. Denn es sich selbst gut gehen zu lassen, sollte niemals negative Auswirkungen haben auf das gemeinsame Miteinander. Vielmehr kann die Selbstbefriedung dazu dienen den Sex noch besser zu machen beziehungsweise die Abwesenheit des Partners lustvoll zu gestalten. Doch so einfach ist es in der Realität leider nicht. Viele Frauen können es nicht ertragen, dass ihre Männer auch ohne sie Spaß im Bett haben und sich selbst verwöhnen. Da frage ich mich, und sicherlich werden mir da sämtliche Männer recht geben, warum eigentlich nicht? Was ist so falsch daran und warum sollte man sich dafür rechtfertigen? Ich darf doch mit meinem Körper machen was ich will. Müsste ich mir eine Erlaubnis dafür einholen zu masturbieren, wäre das für mich ein Unding. Ich habe ein paar Gründe gesammelt, die für die Selbstbefriedigung in Beziehungen sprechen und das gegenseitige Verständnis hoffentlich ein wenig bessern:

  1. Selbstbefriedigung ist gesund: Egal ob Sex oder Masturbation, beides trägt positiv zur Erhaltung der Gesundheit bei. Vorausgesetzt es läuft gut und die Befriedigung tritt unter entspannten Bedingungen ein.
  2. Selbstbefriedigung ist natürlich: Es ist überhaupt nichts Verwerfliches daran sich selbst zu befriedigen. Stattdessen ist die Masturbation eine Form der Selbstliebe und das sollte wirklich nicht mit etwas Negativem in Verbindung gebracht werden!
  3. Selbstbefriedigung kann Sex verbessern: Schon mal probiert beim Sex mit dem Partner Elemente der Selbstbefriedigung einfließen zu lassen? Nein? Das ist wirklich schade, denn die positiven Auswirkungen können eure gemeinsame Lust deutlich steigern. Beispielsweise könnte sie sich selbst stimulieren, während er in sie eindringt, um kontrolliert zum Höhepunkt zu gelangen. Oder beide verwöhnen sich selbst und schauen sich zu. Um nur zwei Beispiele zu nennen. Es gibt dutzende Möglichkeiten, um die Partnerschaft über Masturbation zu beflügeln. Mit Kommunikation und dem offenen Umgang mit den persönlichen Wünschen lässt sich so einiges testen.
  4. Selbstbefriedung schafft Kontrolle: Männer, die regelmäßig Masturbieren und dabei nicht den schnellen Organismus zum Ziel haben, sondern die Selbstbefriedigung bewusst genießen, können lernen die Ejakulation hinauszuzögern. Das wirkt sich wiederum fördernd auf den Sex mit dem Partner aus, weil Mann länger kann.
  5. Selbstbefriedigung entspannt: Damit meine ich nicht die erwartete Entspannung nach dem Höhepunkt, sondern die Entspannung zwischen den Partnern. Oft kommt es zu Stress und Ärger, weil einer der Partner weniger oft Lust auf Sex hat, als der andere. Selbstbefriedigung ist dann eine, meiner Meinung nach völlig legitime Lösung, um dennoch zur Befriedigung zu gelangen, ohne dass Frust entsteht. Doch das geht natürlich nur, wenn die Masturbation vom Gegenüber respektiert wird. Und genau das sollte in einer gesunden Partnerschaft selbstverständlich sein.  

Fantasie beflügeln

Wer es sich selbst machen möchte, aber das Problem hat, dass die Lust Steigerungspotenzial aufweist, sollte sich nicht scheuen fantasiebeflügelnde Maßnahmen einzusetzen. Bilder und Videos können Wunder wirken und die Erregung spürbar begünstigen. Warum also nicht in Ruhe in erotischen Magazinen blättern oder einen Porno genießen? Live-Erotik ist eine Alternative und aufgrund der Echtzeit-Übertragung noch intensiver. Unter https://www.sexportale.org/ kann man sich über passende Sexcam-Anbieter informieren, um von vorneherein zu vermeiden an unseriöse Plattformen zu geraten. Das Vergleichsportal für Sexportale hat die besten Sexcams ausgewählt und erläutert, was bei der Nutzung wichtig ist. Zudem wird über Amateur-Sexfilmchen berichtet, darunter Inhalte von YouTuberin Katja Krasavice, eine freizügige Blondine mit reizvollem Körperbau. Katjas Video zum Thema Selbstbefriedigung wird im verlinkten Beitrag als sehenswerte Lustvorlage genannt, die im Netz bereits für jede Menge Aufsehen sorgte. Wer nicht auf derartige Selbstdarstellungen steht, findet mit Sicherheit andere spannende Inhalte. Im Internet gibt es für alle Geschmacksrichtungen etwas Passendes, sodass jeder seiner Fantasie auf die Sprünge helfen kann.

In einer Beziehung ist es möglich, dass derartige Quellennutzung (wenn sie rauskommt) verständlicherweise nicht gut ankommt. Eifersucht auf Porno-Darsteller/innen oder attraktive Nacktmodels ist zwar meist völlig unnötig, aber viele haben ein Problem damit. Männer in Beziehungen halten ihre fantasievollen Touren durch das Internet oder Zeitschriften dann entweder geheim oder sie lassen sich von Gedanken an den Sex mit dem Partner beziehungsweise dessen körperlichen Vorzügen anregen. Übrigens: Gedanken an fremde Personen in erotischen Situationen sind kein Grund zur Schande. Es ist völlig normal, dass das Gehirn auch abseits der Partnerschaft Erkundungen unternimmt. Das hat nicht gleich etwas mit dem Aus einer Beziehung zu tun. Kommen also Fantasien über eine schöne Frau in der U-Bahn auf oder den Blowjob einer Moderatorin, muss niemand in Panik geraten.

Um herauszufinden, was die gängigsten Männer-Fantasien beim Masturbieren sind, habe ich online ein wenig gestöbert. Fündig wurde ich interessanterweise bei der Frauenzeitschrift Brigitte. Dort wird auf eine Studie des Neuropsychologen Christian Joyal aufmerksam gemacht. Demnach denken Männern währenddessen am häufigsten an Sex mit zwei Frauen. Auf Platz zwei gesellt sich „Zwei Frauen zusehen, wie sie miteinander Sex haben“ und die dritte Fantasie besteht im Sex an einem riskanten Ort wie Arbeitsplatz oder Fahrstuhl. Wer weitere Anregungen sucht, schaut sich den Beitrag unter http://www.brigitte.de/ näher an. 

Jeder sollte für sich herausfinden, womit sich der Spaß an der Selbstbefriedigung optimieren lässt. Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Ich weiß nur eins: Wer heutzutage keine Möglichkeiten findet seine Lust heraufzubeschwören, hat nicht ausreichend recherchiert. Denn die Auswahl ist riesig.

Und sollten Erektionsstörungen die Selbstbefriedigung verhindern: Im Beitrag „Über Pornoverzicht und Übungen gegen Impotenz“ habe ich Informatives zu möglichen Ursachen thematisiert. 

Hilfsmittel verwenden

Duftende Öle sind nur was für Frauen? Von wegen! Immer mehr Männer entdecken die Vorteile solcher Hilfsmittel für sich und genießen die positiven Nebeneffekte. Generell fühlt sich im feuchten Zustand alles besser an, weshalb es sich lohnt ein aromatisches Öl einzusetzen oder direkt auf ein Gleitmittel zurückzugreifen. Im Sexshop oder Onlinehandel gibt es zudem diverse Erotikspielsachen. Wer das mag, sollte zugreifen. Dank der Onlineshops, die ihre Ware in unscheinbaren Kartons verpacken, ist die Angst vor neugierigen Nachbarn unbegründet.

Mein Fazit zum Thema:

Lasst es euch gut gehen Männer! Nichts spricht dagegen selbst Hand anzulegen und sich zum Organismus zu bringen. Im Gegenteil, es ist sogar gesund und förderlich für Sex mit anderen. Wenn das keine plausiblen Gründe für die Selbstbefriedigung sind!

Fotografien / Quelle pixabay.com (efes, claudioscott, lightstargod)

Michael Turbanisch
 

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