L- Arginin und die Potenz – Einnahme und Wirkungsweise

Bei L-Arginin handelt es sich um eine semiessentielle Aminosäure, die Potenzproblemen entgegenwirken kann. Der Eiweißbaustein ist in vielen Lebensmitteln enthalten, er wird jedoch auch über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt.

Die effektive Wirkung von L-Arginin

Aufgrund von Stress oder einer unausgewogenen Ernährung können Männer an einem L-Arginin-Mangel leiden, der sich unter anderem in Potenzstörungen äußert. Die Aminosäure L-Arginin ist semiessentiell, das heißt, dass sie vom Körper teils selbst hergestellt und teils aus der Nahrung gewonnen wird. Viele Lebensmittel enthalten diese wichtige Aminosäure, jedoch weisen viele Männer Eiweißmangelerscheinungen auf, die über die herkömmliche Ernährung oftmals kaum abgedeckt werden können. Neben einer falschen Kost und Stress kann auch übermäßiger Sport Schuld an einem Eiweißmangel sein, der durch die passenden Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen wird. L-Arginin scheint die Lösung gegen Mangelerscheinungen und Potenzprobleme zu sein. Die Aminosäure wird in Form von Tabletten, Kapseln oder Pulver eingenommen und kann eine potenzsteigernde Wirkung erzielen. Der positive Effekt von L-Arginin stellt sich jedoch erst nach einigen Wochen ein, weshalb sich betroffene Personen ein wenig gedulden müssen.

L-Arginin wird in erster Linie als leistungssteigerndes Mittel im sportlichen Bereich, insbesondere im Bereich des Bodybuildings, eingesetzt, um sowohl die Ausdauer zu verbessern als auch Muskeln aufzubauen. Wissenschaftler fanden jedoch heraus, dass L-Arginin auch eine potenzsteigernde Wirkung besitzt. Die Aminosäure sorgt für eine Senkung des Blutdrucks und eine gleichzeitige Verbesserung der Durchblutung, sodass sämtliche Muskeln und Organe optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Daraus resultiert eine merkliche Leistungssteigerung, die sich auch positiv auf die Potenz auswirkt, da die Durchblutung der Schwellkörper und des Penis ebenfalls angeregt wird. Bis zu zehn Gramm der Aminosäure reichen täglich vollkommen aus, um den gewinnbringenden Effekt optimal auszunutzen. Dabei kann L-Arginin bedenkenlos eingenommen werden, da bislang keine Nebenwirkungen bekannt sind.

Lebensmittel mit L-Arginin

Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln darf eine ausgewogene Ernährung nicht vergessen werden, um anderen Mangelerscheinungen vorzubeugen. L-Arginin ist vor allem in eiweißreichen Lebensmitteln vorhanden, die sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sind. Als Spitzenreiter gelten Nüsse und Samen, die als ideale Lieferanten dieser bedeutsamen Aminosäure gelten. Neben Erd-, Wal- und Haselnüssen sind Kürbis- und Pinienkerne reich an L-Arginin und zudem äußerst bekömmlich. Einen weiteren wichtigen Stellenwert nehmen die Hülsenfrüchte ein, die in Form von Erbsen, Bohnen und Linsen erhältlich sind. Fleisch und Milchprodukte sollten den Ernährungsplan ebenfalls bereichern, da sie viele lebensnotwendige Eiweißbausteine enthalten. Fleisch aus Huhn und Rind ist Schweinefleischprodukten aufgrund ihres geringeren Fettanteils vorzuziehen. Sofern der Cholesterinspiegel in Ordnung ist, können auch täglich Eier verzehrt werden, da sie 820 Milligramm L-Arginin enthalten.

Michael Turbanisch
 

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